Wer will schon ewig leben? Nach uns die Sintflut! Ein Gedankenspiel über Endlichkeit, Verantwortung und die Perspektive von Tauben.

Künstlerische Leitung, Performance: Achim Conrad, Thomas Hupfer
Regie: Thomas Hupfer
Musik, Video: Gregor Koppenburg
Ausstattung: Heike Engelbert
Sprecher:innen: Nicola Gründel, Johannes Benecke
Licht, Ton: Simon Kwame

Premiere am 15.11.2023 im Orangerie Theater Köln

Eine Produktion von movingtheatre im Rahmen der flausen+koproduktion mit dem E- Werk Freiburg und dem Orangerie Theater Köln

Trailer Artur Rundt

Ein Todkranker, auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit fokussiert, durchläuft Stadien von Furcht, Verdrängung und Sehnsucht, ehe ein Fremder ihm Unterstützung anbietet. Dafür wird eine Gegenleistung erwartet und ausgehandelt, die ein Überschreiten tabuisierter Grenzen voraussetzt. So entstehen gedankliche Freiräume und Handlungsspielräume, die zu einem unvorhersehbaren Finale führen. Basierend auf Recherche-Material setzen die Beteiligten des movingtheatre Köln in einer szenischen Collage subjektive, menschliche Erfahrungen im Umgang mit Themen wie Krise, Alter, Sterblichkeit und Sterbehilfe in Bezug zu gesellschaftlichen Modellen und religiöser Mythologie. In schmerzhaften Grenzbereichen des Tolerierten beginnt eine Suche nach Verständnis, Würde und Respekt.

Fotos: stagemoments

Exzellentes Duo: Achim Conrad und Thomas Hupfer bemächtigen sich mit gelassenem Ernst des Bühnenraums … brilliant vermögen sie ihre Stimmen einzusetzen … diese Annäherungsversuche an die Momente der Einsamkeit im Leiden angesichts des Lebensendes sind intensiv … Diese Inszenierung besitzt Klasse, weil Conrad und Hupfer den Ton ihres schwierigen Sujets treffen.
Thomas Linden, Kölnische Rundschau

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Landesbüro Freie Darstellende Künste Nordrhein-Westfalen.

flausen+ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.